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27.12.08

Wie integriere ich meine Tag Cloud in meinen Blog?

Diese Frage habe ich mir vor einigen Tagen gestellt, als ich meine Tag Cloud in meinen Blog Personale und mediale Kunst- und Kulturvermittlung einfügen wollte. Nach längerem Suchen und einem Fehlschlag habe ich es endlich geschafft. Vielleicht wollt auch ihr eure Tag Cloud in eurem Blog integrieren, wisst aber nicht wie das funktioniert. Dann habe ich hier die Lösung!

Anleitung:

1. Kopieren des HTML Codes in Delicious.com:

a) Auf Delicious.com einloggen.

b) Auf der Webseite oben rechts auf "Help" klicken.

c) Auf der Hilfeseite bis zu "Help sections" runter gehen und dort auf "For developers and publishers – feeds, API, advertising" klicken. Ganz unten auf der Webseite steht die Frage "Where is the documentation for the RSS, API, JSON, and HTML feeds?" sowie die Antwort "It's located on the Tools page.". Wenn auf das Wort "Tools" geklickt wird, öffnet sich eine anderes Webseite.

d) Unter dem Hinweis "Add your bookmarks and tags to your website or blog" ist der Begriff "Tagrolls" zu finden. Wenn man darauf klickt, öffnet sich wieder eine neue Webseite.

e) Oben auf der Seite steht in einem Fenster der Link für die Tag Cloud, der HTML Code. Unter diesem Fenster können verschiedene Optionen ausgewählt werden.

d) Den angezeigten HTML Code (Link) kopieren.

2. Einfügen des HTML Codes in den eigenen Blog:

a) Im Blog auf "Anpassen" klicken. Es öffnet sich der Blog-Editor. Dort wird die Karteikarte "Layout" ausgewählt. Unter "Seitenelemente" auf "Gadget hinzufügen" klicken. Dort "HTML/JavaScript Hinzufügen" auswählen.

b) In dem sich geöffneten Fenster wird der kopierte HTML Code eingefügt. Das Kästchen für den "Titel" wird dabei freigelassen, der Link kommt in das Kästchen für den "Content".

c) Speichern - fertig.

Wer nun auf "Blog anzeigen" klickt, kann gleich feststellen, ob alles geklappt hat.

Damit ihr seht, wie das aussieht, habe ich in unserem Blog die up2kukuk Tag Cloud eingefügt. Diese Tag Cloud generiert sich aus dem Account auf Delicious.com, den ich mir zum Thema "personale und mediale Kunst- und Kulturvermittlung" angelegt habe.

Ich wünsche allen gutes Gelingen, die meiner Anleitung folgen wollen.

Glogster - gestalte dein eigenes Poster

Wer noch nicht genug davon hat, neue Tools auszuprobieren, für den habe ich etwas Neues parat. Mit Glogster können Poster individuell gestaltet werden. Die Möglichkeiten, die Glogster dafür bietet sind sehr vielfältig. Neben dem Einfügen von Texten und Bildern können auch Videos, Animationen oder Sounds eingebettet werden. Wie die bereits vorgestellten Tools kann ein Glog in einen Blog integriert werden.

Tipp: Unten rechts auf das Icon "Share Glog" klicken und "Embed Code" kopieren. Anschließend muss der kopierte Link nur noch in den Blog-Post eingefügt werden - fertig. Im Post-Editor ist das eingefügte Poster nur mit einem ganz kleinen Strich sichtbar. Um es im Editor sehen zu können, muss man auf "Vorschau" oder "Html bearbeiten" geklick werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren!



John Lennon Peace activist, by Jag2919, http://jag2910.glogster.com/John-Lennon-Peace-Activist/

21.12.08

Good Tags - Bad Tags

Birgit Gaiser, Thorsten Hampel & Stefanie Panke (Hrsg.). (2008) :
Good Tags – Bad Tags
Social Tagging in der Wissensorganisation


"Teile und sammle" könnte der moderne Leitspruch für das Phänomen "Social Tagging" heißen. Die freie und kollaborative Verschlagwortung digitaler Ressourcen im Internet gehört zu den Anwendungen aus dem Kontext von Web 2.0, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Der 2003 gegründete Social Bookmarking Dienst Del.icio.us und die 2004 entstandene Bildersammlung Flickr waren erste Anwendungen, die Social Tagging anboten und noch immer einen Großteil der Nutzer/innen an sich binden.

Beim Blick in die Literatur wird schnell deutlich, dass "Social Tagging" polarisiert: Von Befürwortern wird es als eine Form der innovativen Wissensorganisation gefeiert, während Skeptiker die Dienste des Web 2.0 inklusive Social Tagging als globale kulturelle Bedrohung verdammen.

Launischer Hype oder Quantensprung – was ist dran am "Social Tagging"? Mit der Zielsetzung, mehr über die Erwartungen, Anwendungsbereiche und Nutzungsweisen zu erfahren, wurde im Frühjahr 2008 am Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen ein Workshop der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) durchgeführt. Die vorliegende Publikation fasst die Ergebnisse der interdisziplinären Veranstaltung zusammen.

Auch als PDF-Datei downloadbar: Good Tags – Bad Tags

10.12.08

Offenheit und Vernetzung

In dieser Lehrveranstaltung befassen wir uns ja damit, wie wir Netzwerkeffekte für das nicht-formal Lernen nutzen können. Heute morgen bin ich auf diesen interessanten Blogeintrag gestoßen, in dem über dem diese Effekte für das Britische Projekt BECTA reflektiert werden. Ähnlich wie wir, versucht BECTA durch neue Technologien Lernen und Vernetzung zu unterstützen - allerdings mit einem Fokus auf formale Bildung.

Ich schreibe speziell über diesen Beitrag, weil der Autor über das Spannungsfeld zwischen Offenheit und Kontrolle reflektiert und die Konzequenzen für Netzwerkeffekte in der Bildung diskutiert.

Ein wichtiger Punkt für uns ist, dass es Endnutzer so einfach wie möglich gemacht werden muss an einem Netzwerk zu partizipieren. Offenheit spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es scheint als ob Offenheit und Transparenz quer zu Kontrolle und geschlossenen Gruppen liegt.

Der Autor zählt vier Faktoren auf, die eine Web-Seite erfüllen sollte, um die Entstehung von Netzwerken zu fördern. Diese Faktoren werden mit den folgenden Fragen umschrieben.
  • is it open?
  • is it transparent?
  • is it shareable?
  • is it remixable for local community use?
Die Antwort auf diese Fragen hängt ganz sicher von der jeweiligen Situation und der jeweiligen Zielgruppe ab. Für die Moderation und die Auswahl der Werkzeuge für ein Vermittlungskonzept ist daher eine kritische Reflexion dieser Fragen für die jeweilige Situation wichtig. Genau diese Arbeit hat sich der Autor für das Projekt BECTA gemacht.

26.10.08

Partizipation im öffentlichen Raum


Heute habe ich mich hingesetzt und noch einmal die Bildquelle für das interaktive Graffiti Board gesucht. Leider musste ich feststellen, dass meine Aussage in Bezug auf Ort, Herkunft und Umsetzung auf ganzer Linie falsch waren. Aus diesem Grund will ich meinen Fehler richtig stellen.

Bei den Fotos handelt es sich um eine Konzeptstudie der Hamburger Designschule design factory. Das vollständige Poster dieser Studie finden Sie auf flickr. Diese Designstudie hat immerhin eine Auszeichnung im Nachwuchswettbewerb des deutschen Art Directors Club erhalten. Die Folien mit der Konzeption hinter den Fotos sind als YouTube Video verfügbar (siehe unten).



Leider ist diese Studie nie realisiert worden. Das dürfte in erster Linie an der dünnen technischen Ausarbeitung gescheitert sein. Ich bin von der Realisierung dieser Studie ausgegangen, weil die technischen Grundlagen ja vorhanden sind. So haben Forscher der Universität York erst Anfang 2008 über ein Interaktionssystem mit Hilfe von Kamerahandys berichtet. Ganz neu ist das allerdings nicht, wie ein Beitrag auf der Networking, Sensing and Control Konferenz von 2004 belegt.

4.10.08

Ein guter Start

In der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung habe ich nach einem (vergleichsweise kompakten) administrativen Teil eine fast zweieinhalbstündige Einführung zum Thema der Lehrveranstaltung gegeben. Für meinen Teil, hatte ich eine Menge Spass, und ich hatte den Eindruck, dass es den Teilnehmerinnen genauso ging.
Wie versprochen finden sich hier alle Materialien, die auch in der Veranstaltung gezeigt wurden. Alle Folien zu dieser Lehrveranstaltung finden sich auf Slideshare.


Aufgaben zur nächsten Sitzung:
  • JedeR TeilnehmerIn muss sich beim Bookmarking-Dienst Delicious (http://delicious.com) registrieren.
  • JedeR TeilnehmerIn schickt den Benutzernamen per E-mail an Marion R. Gruber und mich (das ist notwendig für die nächste Sitzung)
  • JedeR TeilnehmerIn taggt diesen Blog auf Delicious.
  • JedeR TeilnehmerIn recherchiert Web-Seiten zu den Themen "social media", "social software", "nicht-formales Lernen", "Informationsgesellschaft", "Netzwerkgesellschaft", "soziale Netze", oder "personal learning environments" und tagt interessante Quellen auf delicious.com.
Für den letzten Punkt gibt es keine Vorgabe, wie viele Web-Seiten getagt werden sollen. Unser Wunsch wäre, dass jedeR TeilnehmerIn mindestens 10 Web-Seiten auf delicious tagt. Wenn Sie aber mehr finden und diese Quellen für sinnvoll halten, lassen Sie sich nicht von der Zahl 10 bremsen! 10 Einträge sind nur die untere Grenze.

Die Themen sind ebenfalls eine grobe Vorgabe und dienen als Verbindung zur Lehrveranstaltung. Wir fordern Sie aber auch dazu auf, Informationen zu brücksichtigen, die sich mit Themen befassen, die Sie interessieren und die für Sie einen Bezug zur Lehrveranstaltung haben.

Delicious.com bietet Erweitungen für Firefox und den Internet Explorer an. Diese Erweiterungen erleichtern das Tagging in der täglichen Nutzung. Wir empfehlen Ihnen daher, diese Erweiterungen zu installieren.

Auf den Folien habe ich ein paar Referenzen:

Castells, Manuel (2004). Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft. (erst Auflage 2001). Opladen: Leske + Budrich. (verfügbar in der UBI)
Wenger, Etienne (1998). Communities of practice; learning, meaning, and identity. Cambridge: Cambridge University Press. (verfügbar in der UBI)

Weiterführende Literatur und Links
Castells, Manuel (2005). Die Internet-Galaxie; Internet, Wirtschaft und Gesellschaft. Opladen: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)
Gere, Charlie (2002). Digital Culture. London: Reaction Books. (verfügbar in der UBI)
Lave, Jeanne & Wenger, Etienne (1991). Situated learning, legitimate preipheral participation. Cambridge: Cambridge University Press. (verfügbar in der UBI)

Infed.org (2003-2008). Informal and non-formal learning. online Artikel verfügbar unter http://www.infed.org/features/informal_learning.htm

Christian Glahn's delicious links
Marion Gruber's delicious links