10.12.08

Offenheit und Vernetzung

In dieser Lehrveranstaltung befassen wir uns ja damit, wie wir Netzwerkeffekte für das nicht-formal Lernen nutzen können. Heute morgen bin ich auf diesen interessanten Blogeintrag gestoßen, in dem über dem diese Effekte für das Britische Projekt BECTA reflektiert werden. Ähnlich wie wir, versucht BECTA durch neue Technologien Lernen und Vernetzung zu unterstützen - allerdings mit einem Fokus auf formale Bildung.

Ich schreibe speziell über diesen Beitrag, weil der Autor über das Spannungsfeld zwischen Offenheit und Kontrolle reflektiert und die Konzequenzen für Netzwerkeffekte in der Bildung diskutiert.

Ein wichtiger Punkt für uns ist, dass es Endnutzer so einfach wie möglich gemacht werden muss an einem Netzwerk zu partizipieren. Offenheit spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es scheint als ob Offenheit und Transparenz quer zu Kontrolle und geschlossenen Gruppen liegt.

Der Autor zählt vier Faktoren auf, die eine Web-Seite erfüllen sollte, um die Entstehung von Netzwerken zu fördern. Diese Faktoren werden mit den folgenden Fragen umschrieben.
  • is it open?
  • is it transparent?
  • is it shareable?
  • is it remixable for local community use?
Die Antwort auf diese Fragen hängt ganz sicher von der jeweiligen Situation und der jeweiligen Zielgruppe ab. Für die Moderation und die Auswahl der Werkzeuge für ein Vermittlungskonzept ist daher eine kritische Reflexion dieser Fragen für die jeweilige Situation wichtig. Genau diese Arbeit hat sich der Autor für das Projekt BECTA gemacht.

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