31.10.08

Mind Mapping

Heute werden wir das Mind Mapping genauer unter die Lupe nehmen.
Wer sich schon einmal darauf einstimmen möchte, findet hier eine passende Einführung.

Mind Mapping - It's History
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Wer sich lieber berieseln lassen möchte, kann sich das Video "Mind Mapping with Tony Buzan" ansehen. Der britische Mentaltrainer (geb. 1942, London) beschäftigt sich seit den 1970er Jahren mit Gedächtnistrainig und hat den Begriff der "Mind Map" eingeführt.

Zusammen mit Barry Buzan verfasste Tony Buzan das Ur-Werk über diese Visualisierungs- und Kreativitätstechnik - Das Mind-Map-Buch.

26.10.08

Wie blogt mensch richtig?

Ich bin gerade über diese interessante Präsentation gestolpert. Sie gibt einige Beispiele für Blogging-Strategien.

Tagging und Blogging

Vorgestern haben wir uns intensiver mit Tagging und Blogging beschäftigt. Die Folien zum Termin sind nun auch auf slideshare. Wir werden das nächste Mal sicher noch einmal auf Netzwerkeffekte und Ihre Erfahrungen eingehen bevor wir dann zu den Mindmaps übergehen.

Aufgaben
Wir haben schon festgestellt, dass Sie mit Freude bei der Arbeit sind. Trotzdem noch einmal die Hausaufgaben für den nächsten Termin.
  • Taggen Sie weiterhin interessante Web-Quellen auf Delicious
  • Schreiben Sie mindestens einen Blogeintrag auf Ihrem Blog zu einem Lehrveranstaltungsrelevanten Thema Ihrer Wahl
  • Lesen Sie die Blogeinträge Ihrer KollegInnen
  • Schreiben Sie mindestens zwei Kommentare zu Einträgen Ihrer KollegInnen
Eine Zusatzaufgabe für Delicious: Beobachten Sie die Linkaktivität in Ihrem Delicious Netzwerk.

Weiterführende Literatur


Smith, Gene (2007). Tagging: People-powered Metadata for the Social Web. Berkley, CA: New Riders. (verfügbar in der UBI)

Kuhns, Peter & Crew, Adrienne (2006). Blogosphere: Best of Blogs.Indianapolis, IN: Que Publishing. (bei Amazon)

Partizipation im öffentlichen Raum


Heute habe ich mich hingesetzt und noch einmal die Bildquelle für das interaktive Graffiti Board gesucht. Leider musste ich feststellen, dass meine Aussage in Bezug auf Ort, Herkunft und Umsetzung auf ganzer Linie falsch waren. Aus diesem Grund will ich meinen Fehler richtig stellen.

Bei den Fotos handelt es sich um eine Konzeptstudie der Hamburger Designschule design factory. Das vollständige Poster dieser Studie finden Sie auf flickr. Diese Designstudie hat immerhin eine Auszeichnung im Nachwuchswettbewerb des deutschen Art Directors Club erhalten. Die Folien mit der Konzeption hinter den Fotos sind als YouTube Video verfügbar (siehe unten).



Leider ist diese Studie nie realisiert worden. Das dürfte in erster Linie an der dünnen technischen Ausarbeitung gescheitert sein. Ich bin von der Realisierung dieser Studie ausgegangen, weil die technischen Grundlagen ja vorhanden sind. So haben Forscher der Universität York erst Anfang 2008 über ein Interaktionssystem mit Hilfe von Kamerahandys berichtet. Ganz neu ist das allerdings nicht, wie ein Beitrag auf der Networking, Sensing and Control Konferenz von 2004 belegt.

24.10.08

Neue Termine - Doodle-Kalender

Bitte tragen Sie so schnell wie möglich alle Termine ein, an denen Sie teilnehmen können:

Novembertermin:
http://www.doodle.com/participation.html?pollId=2psfzffcraz222ia

Jaennertermine:
http://www.doodle.com/participation.html?pollId=uthephgxb8ygivnw

Die fixierten Termine werden per Mail, im LV-Blog und im online Vorlesungsverzeichnis bekannt gegeben, ebenso die Räumlichkeiten, in denen die Sitzungen stattfinden werden.

Definitionen zum Lernen

Formales Lernen
Lernen, das üblicherweise in einer Bildungs- oder Ausbildungseinrichtung stattfindet, (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) strukturiert ist und zur Zertifizierung führt. Formales Lernen ist aus der Sicht des Lernenden zielgerichtet.

Nicht-formales Lernen
Lernen, das nicht in Bildungs- oder Berufsbildungseinrichtung stattfindet und üblicherweise nicht zur Zertifizierung führt. Gleichwohl ist es systematisch (in Bezug auf Lernziele, Lerndauer und Lernmittel). Aus Sicht der Lernenden ist es zielgerichtet.

Informelles Lernen
Lernen, das im Alltag, am Arbeitsplatz, im Familienkreis oder in der Freizeit stattfindet. Es ist (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) nicht strukturiert und führt üblicherweise nicht zur Zertifizierung. Informelles Lernen kann zielgerichtet sein, ist jedoch in den meisten Fällen nichtintentional (oder "inzidentell"/beiläufig).

Lebenslanges Lernen ist:
"alles Lernen während des gesamten Lebens, das der Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen dient und im Rahmen einer persönlichen, bürgergesellschaftlichen, sozialen, bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt." (Kommission der Europäischen Gemeinschaft 2001, S. 9)
In dieser sehr breiten Definition spiegelt sich auch das gesamte Spektrum von Lernen wider, das auch formales, nicht-formales und informelles Lernen umfasst.
Quelle:
Kommission der Europäischen Gemeinschaft (2001). Mitteilung der Kommission: Einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens schaffen. KOM(2001) 678 endgültig Brüssel. Webseite (http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2001:0678:FIN:DE:PDF), Zugriff am: 24.10.2008.

Literatur:
Chisholm, L., Hoskins, B. and Glahn, Ch. (Eds.) (2005). Trading Up: potential and performance in non-formal learning. Strasbourg. Council of Europe Publishing (download at http://www.youth-partnership.net/export/sites/default/youth-partnership/documents/Research/2005_trading_up_NFL_coepub.pdf, accessed 24.10.2008).
Colley, H., Hodkinson, P. and Malcolm, J. (2003). Informality and Formality in Learning: a report for the Learning and Skills Research Centre. London: Learning and Skills Research Centre (download at http://www.hrm.strath.ac.uk/teaching/postgrad/classes/full-time-41939/documents/formalandinformallearning.pdf, accessed 24.10.2008).
Dohmen, G. (2001). Das informelle Lernen. Die internationale Erschließung einer bisher vernachlässigten Grundform menschlichen Lernens für das lebenslange Lernen aller. Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bonn: BMBF Referat Öffentlichkeitsarbeit (download at http://www.bmbf.de/pub/das_informelle_lernen.pdf, Zugriff am: 24.10.2008).
Du Bois-Reymond, M. (2003). Study on the links between formal and non-formal education. Strasbourg: Council of Europe, Directorate of Youth and Sport (download at http://www.youth-partnership.net/export/sites/default/youth-partnership/documents/BGKNGE/COE_formal_and_nonformal_education.pdf, accessed 24.10.2008).
Fatke, R. und Mertens, H. (Hrsg.). (2006). Bildung über die Lebenszeit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)
Hungerland, B. und Overwien, B. (Hrsg.). (2004). Kompetenzentwicklung im Wandel. Auf dem Weg zu einer informellen Lernkultur? Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)
Kirchhöfer, D. (2000). Informelles Lernen in alltäglichen Lebensführungen. Chancen für berufliche Kompetenzentwicklung. QUEM-report, Berlin: Schriften zur beruflichen Weiterbildung, Heft 66 (download at http://www.exemplo.de/exemplo/Website_Produkte/Website_Nachtraege_050901/quem_report.pdf, accessed 24.10.2008).
Otto, H.-U. und Coelen, Th. (Hrsg.). (2004). Grundbegriffe der Ganztagsbildung. Beiträge zu einem neuen Bildungsverständnis in der Wissensgesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)
Otto, H.-U. und Rauschenbach, Th. (2004). Die andere Seite der Bildung. Zum Verhältnis zwischen formalen und informalen Bildungsprozessen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)

4.10.08

Ein guter Start

In der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung habe ich nach einem (vergleichsweise kompakten) administrativen Teil eine fast zweieinhalbstündige Einführung zum Thema der Lehrveranstaltung gegeben. Für meinen Teil, hatte ich eine Menge Spass, und ich hatte den Eindruck, dass es den Teilnehmerinnen genauso ging.
Wie versprochen finden sich hier alle Materialien, die auch in der Veranstaltung gezeigt wurden. Alle Folien zu dieser Lehrveranstaltung finden sich auf Slideshare.


Aufgaben zur nächsten Sitzung:
  • JedeR TeilnehmerIn muss sich beim Bookmarking-Dienst Delicious (http://delicious.com) registrieren.
  • JedeR TeilnehmerIn schickt den Benutzernamen per E-mail an Marion R. Gruber und mich (das ist notwendig für die nächste Sitzung)
  • JedeR TeilnehmerIn taggt diesen Blog auf Delicious.
  • JedeR TeilnehmerIn recherchiert Web-Seiten zu den Themen "social media", "social software", "nicht-formales Lernen", "Informationsgesellschaft", "Netzwerkgesellschaft", "soziale Netze", oder "personal learning environments" und tagt interessante Quellen auf delicious.com.
Für den letzten Punkt gibt es keine Vorgabe, wie viele Web-Seiten getagt werden sollen. Unser Wunsch wäre, dass jedeR TeilnehmerIn mindestens 10 Web-Seiten auf delicious tagt. Wenn Sie aber mehr finden und diese Quellen für sinnvoll halten, lassen Sie sich nicht von der Zahl 10 bremsen! 10 Einträge sind nur die untere Grenze.

Die Themen sind ebenfalls eine grobe Vorgabe und dienen als Verbindung zur Lehrveranstaltung. Wir fordern Sie aber auch dazu auf, Informationen zu brücksichtigen, die sich mit Themen befassen, die Sie interessieren und die für Sie einen Bezug zur Lehrveranstaltung haben.

Delicious.com bietet Erweitungen für Firefox und den Internet Explorer an. Diese Erweiterungen erleichtern das Tagging in der täglichen Nutzung. Wir empfehlen Ihnen daher, diese Erweiterungen zu installieren.

Auf den Folien habe ich ein paar Referenzen:

Castells, Manuel (2004). Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft. (erst Auflage 2001). Opladen: Leske + Budrich. (verfügbar in der UBI)
Wenger, Etienne (1998). Communities of practice; learning, meaning, and identity. Cambridge: Cambridge University Press. (verfügbar in der UBI)

Weiterführende Literatur und Links
Castells, Manuel (2005). Die Internet-Galaxie; Internet, Wirtschaft und Gesellschaft. Opladen: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)
Gere, Charlie (2002). Digital Culture. London: Reaction Books. (verfügbar in der UBI)
Lave, Jeanne & Wenger, Etienne (1991). Situated learning, legitimate preipheral participation. Cambridge: Cambridge University Press. (verfügbar in der UBI)

Infed.org (2003-2008). Informal and non-formal learning. online Artikel verfügbar unter http://www.infed.org/features/informal_learning.htm

Christian Glahn's delicious links
Marion Gruber's delicious links