30.9.08

Für die erste "Sitzung"

Wir werden während der Lehrveranstaltung intensiv praktisch arbeiten und dabei viele online Werkzeuge kennenlernen und verwenden.

Deshalb bitten wir alle TeilnehmerInnen ihren Laptop, sofern sie einen besitzen, zur ersten Sitzung am 3. Oktober mitzubringen. Natürlich ist ein WLAN-Zugang erforderlich. Dieser kann beim ZID beantragt werden. Auf der ZID-Homepage erfahren sie, wie sie den Zugang einrichten.

Wer ohne Laptop kommt, ist auch herzlich willkommen.

Beschreibung der Lehrveranstaltung "Nicht-formales Lernen in der Informationsgesellschaft" (KU2)

Inhalt

Selbstorganisiertes und selbstbestimmtes Lernen sind zwei Konzepte die eng mit nicht-formalen und informellen Lernkonzepten verbunden sind. Diese beiden Konzepte stellen das lernende Individuum semantisch in den Mittelpunkt. Selbstbestimmtes und selbstorganisiertes Lernen steht in direktem Zusammenhang mit sozialen Praktiken und deren Handlungskontexten. Diese Verbindung von "selbst" und "sozial" basiert auf dem Ergebnis, dass Lernen immer als ein partizipativer sozialer Prozess verstanden werden muss und sich nicht auf die Einsicht und die Erkenntnis des Individuums reduzieren lässt. In diesem Zusammenhang zeigen "Communities of Practice" die Relevanz einer als Partizipation verstandenen Selbstbestimmung für die modernen Gesellschaften auf.

Als tragende Komponenten von selbstorganisiertem Lernen in "Communities of Practice" spielen Kommunikationstechnologien wie Web2.0 eine wichtige Rolle. Diese Lehrveranstaltung befasst sich mit den Dynamiken von partizipativem und selbstbestimmtem Lernen und der Bedeutung von "Social Software" im Internet für das nicht-formale und informelle Lernen. Es werden verschiedene Werkzeuge zur Präsentation, Kooperation und Partizipation im Hinblick auf ihre praktischen Implikationen für selbstorganisiertes und selbstbestimmtes Lernen analysiert.


Ziel
  • Theoretischer und didaktischer Hintergrund zur Verwendung von Web-Technologien im nicht-formalen Lernen;
  • Übersicht verfügbarer Werkzeuge und ihrer Anwendungsfelder;
  • Anwendung und Nutzung unterschiedlicher Social Software im kollaborativen Lernen;
  • Entwicklung der Handlungskompetenz im Umgang mit Web2.0-Technologien beim nicht-formalen Lernen;
  • Entwicklung der Selektionskompetenz für geeignete online Werkzeuge für nicht-formales und informelles Lernen.

Methode

Kompetenz-orientierte Lehrveranstaltung mit (online) Gruppenarbeit und abschließenden Vorträgen. Es wird von den Studierenden erwartet, dass sie eigenständig ein Themenfeld erarbeiten, ihre Arbeit kontinuierlich (online) dokumentieren und ihre Ergebnisse präsentieren. In der Lehrveranstaltung werden verschiedene online Werkzeuge vorgestellt, die von den Studierenden für die online Gruppenarbeit verwendet werden. Anhand aufeinander aufbauender Aufgaben werden die Konzepte und die Herausforderungen von Social Software für das nicht-formale Lernen erarbeitet. Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden in einem abschließenden Workshop im Plenum präsentiert, vernetzt und diskutiert.


Prüfungsmodus

Kontinuierliche Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Absolvierung aller Aufgabenstellungen, Kurzpräsentation beim Abschlussworkshop sowie wissenschaftliche Reflexionsarbeit.


Alle Termine auf einen Blick (siehe auch Google Calendar)

Fr 03.10. 16.00 - 20.00 40513 UR 10,
Fr 24.10. 16.00 - 20.00 Hörsaal 7,
Fr 31.10. 16.00 - 20.00 40513 UR 10,
Fr 21.11. 16.00 - 20.00 Hörsaal 7,
Fr 16.01. 16.00 - 20.00 Hörsaal 7,
Sa 17.01. 10.00 - 14.00 Hörsaal 7.

Lehrveranstaltung "Nicht-formales Lernen in der Informationsgesellschaft"

Mit diesem Eintrag starten wir (Marion R. Gruber und Christian Glahn) die Lehrveranstaltung (LV) "Nicht-formales Lernen in der Informationsgesellschaft". Während des Semesters werden alle wichtigen und weniger wichtigen Information zu dieser LV hier auf diesem Blog veröffentlicht.

Die LV ist sehr praxisorientiert im Bezug auf die Nutzung des Internets für das nicht-formale Lernen. Das heisst, alle TeilnehmerInnen werden die vorgestellten Werkzeuge selbst anwenden, deren pädgogisches Potential kreativ erschließen und über ihre Erfahrungen reflektieren. Gleichzeitig werden von uns die vorgestellten Werkzeuge (und eine Reihe anderer Tools) für die Organisation der Lehrveranstaltung genutzt.

Am rechten Rand sind alle LV-Termine aufgelistet. Es ist möglich, dass wir "kurzfristig" die LV in einen EDV Raum verlegen. Das hängt allerdings von der Dynamik und den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen ab. Solche Veränderungen werden hier rechtzeitig angekündigt und sind auch der Terminliste zu entnehmen.

Unterhalb der Termine finden sich eine Reihe von Blogs, die sich eingehender mit verschiedenen Elementen des Lernens in der Informationsgesellschaft befassen. Im Moment ist diese Liste recht kurz, wir werden sie aber im Laufe des Semesters kontinuierlich erweitern. Auch wenn einige dieser Blogs auf Englisch geführt werden, lohnt sich der eine oder andere Blick und die vertiefende Lektüre.

Alle Links zu den vorgestellten Werkzeugen, die in der LV gezeigten Folien sowie die Literaturhinweise werden im Laufe des Semesters hier gepostet.